Schloss Gutenbrunn in Baden bei Wien
Illustre Persönlichkeiten gingen hier ein und aus, zahlreiche Umbauten und
Erneuerungen im Laufe der Jahrhunderte passten das Bauwerk dem Zeitgeist und dem
Geschmack seiner Besitzer an. Schlussendlich durfte das heutige 4-Sterne-Hotel
einziehen, dem immer noch der Charme längst vergangener Epochen innewohnt.
Woher kommt der Name Gutenbrunn?
Einst befand sich an diesem Ort eine Süßwasserquelle, genannt guter Brunnen,
da diese im vom Schwefelwasser durchtränkten Boden der Stadt Baden eine
Besonderheit darstellte.
Der Hof zu Baden…
… wie das Gutenbrunn zu Beginn hieß, ging von seinen Anfängen im 15.
Jahrhundert durch die Hände vieler Besitzer:
- 1595: der k.k. Postmeister Hans Christoph von Wohlzogen von Neuhaus erwarb
die Liegenschaft, die sodann den Namen Posthof erhielt
- 1683 wurde das Gut von den Türken verwüstet
- 1700 gelangte es in den Besitz von Johann Balthasar Edler von
Freundtschlag, der im 1. Stock eine Kapelle errichtete
- 1781 erwarb Abraham Wetzlar von Blankenstein die Herrschaft Gutenbrunn
- 1783 wurde das Schloss komplett umgebaut
- Ab 1803 wurde rund um das Schloss ein Park angelegt, der in der
Biedermeierzeit als Lieblingspromenade für die Kurgäste fungierte
- 1814 wohnte in dem Bau der Staatsmann und Schriftsteller Friedrich Gentz
und 1818 der spätere Ministerpräsident Felix Schwarzenberg
- Nach Auflösung der Patrimoniate 1848/1850 wurde die Katastralgemeinde
Gutenbrunn, in der das Schloss lag, mit der Stadt Baden vereint
- Im Jahr 1897 wurde das Schloss Gutenbrunn von Dr. Gustav Lantin erworben
und fiel fast zur Gänze der Neuschaffung eines Sanatoriums zum Opfer. Auch die
Kapelle wurde aufgehoben.
- 1824 und 1825 wohnte Ludwig van Beethoven in einem Nebengebäude des
Schlosses Gutenbrunn und schrieb dort zwei seiner Streichquartette
- 1899 besichtigte Kaiser Franz Joseph I. am 14. Juni das Sanatorium
Gutenbrunn, das mit seinem Hauptgebäude, der Villa Maria, dem Alexanderhof und
der sogenannten Eremitage (Beethovenhaus) sowie den Nebengebäuden in einem
großen Park lag.
- Im 2. Weltkrieg wurde das Sanatorium als Lazarett verwendet und 1945 von
den Russen besetzt und schwer beschädigt
- 1960 erwarb die Stadtgemeinde Baden das heruntergekommene Gebäude samt
Park
- Am 4. Dezember 1969 kaufte der Architekt Dipl.-Ing. Walter Nemetz das
Sanatorium und Teile des Parks und baute es zu einem Hotel mit 180 Betten um.
Auch ein Zugang zum damaligen Kurmittelhaus, der Mineralschwimmschule und dem
Badener Hallenbad wurde geschaffen.
- 1995 übernahm Dipl.-Ing. Roland Nemetz das Hotel. Der Hotelzubau mit
Eingang in der Pelzgasse wurde veräußert und seit einer neuerlichen
Adaptierung des Schlossteils im Jahr 2004 empfängt das Hotel in seiner
ursprünglichsten Form mit Haupteingang in der Rollettgasse 6 seine Gäste.
- seit 2014 betreibt die Familie Fischerlehner erfolgreich
das Gutenbrunn als Thermen & Sporthotel mit seinen 50
Zimmern.
Wohnen in geschichtsträchtigen Mauern: Mit seinen hohen Wänden, dem
einmaligen Salon und den geschmackvoll möblierten Zimmern bildet das 4 Sterne Gutenbrunn
Thermen & Sporthotel ein stilvolles Refugium für Erholungssuchende und
Kurgäste in der Stadt Baden bei Wien. Sichern Sie sich Ihren Urlaub und senden
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